schlafender Fuchs

Luxusmarke Moncler verzichtet auf Tierpelz

VIER PFOTEN begrüßt wegweisende Entscheidung gegen Tierquälerei

26.1.2022

Padua/Wien – VIER PFOTEN begrüßt die Entscheidung der Luxusmarke Moncler, auf die Verwendung von Echtpelz zu verzichten. Das italienische Unternehmen verpflichtet sich mit seinem Beitritt zum Fur Free Retailer-Programm, Tierpelz von speziell gezüchteten oder in freier Wildbahn gefangenen Tieren ab Herbst/Winter 2023 aus allen Kollektionen zu entfernen.

Moncler hatte als Folge der Zusammenarbeit mit dem Fur Free Alliance-Mitglied Lega Anti Vivisezione (LAV) bekanntgegeben, künftig keinen Echtpelz mehr zu verwenden und dem globalen Fur Free Retailer-Programm der Fur Free Alliance, einem Zusammenschluss international führender Tier- und Umweltschutzorganisationen, beizutreten.

Moncler wird Fur Free Retailer

„Moncler wird die Verwendung von Pelz in all seinen Kollektionen auslaufen lassen. Das Unternehmen wird in diesem Jahr die Beschaffung von Pelz einstellen; die letzte Kollektion mit Pelz wird im Herbst/Winter 2023 erscheinen. Diese Entscheidung steht im Einklang mit Monclers kontinuierlichem Engagement für verantwortungsvolle Geschäftspraktiken und baut auf der konstruktiven und langfristigen Zusammenarbeit der Marke mit der italienischen Tierschutzorganisation LAV als Vertreter der Fur Free Alliance auf“, heißt es von Seiten des Unternehmens.

VIER PFOTEN begrüßt die Entscheidung der italienischen Marke. Thomas Pietsch, Wildtier- und Pelzexperte bei VIER PFOTEN, sagt: „Mittlerweile unterstützen die Konsument:innen nicht nur Unternehmen, denen der Tierschutz am Herzen liegt, sie fordern ihn als integralen Bestandteil der Nachhaltigkeitsspolitik auch ein. Der Kampf gegen die Verwendung von Pelz in der Mode ist noch lange nicht zu Ende, aber wir stellen erfreut fest, dass sich die Einstellung der Gesellschaft in rasantem Tempo ändert. Die grausame Praxis der Pelzzucht muss weltweit verboten werden. Dabei können Marken wie Moncler mit gutem Beispiel vorangehen.“

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„Es wird immer deutlicher, dass die Konsument:innen und die Marken von heute nichts mit dem entsetzlichen Leiden von Tieren zu tun haben wollen, die für Pelzmode verwendet werden.“

Joh Vinding, Vorsitzender der Fur Free Alliance

Simone Pavesi, LAV-Managerin für den Bereich tierleidfreie Mode, fügt hinzu: „LAV applaudiert Moncler für die verantwortungsvolle Entscheidung, Tierpelze dauerhaft aus seinen Kollektionen zu streichen. Unser Engagement für Moncler und alle Modeunternehmen geht weiter in Richtung neuer Ziele für eine immer nachhaltigere Mode und für den Schutz der Tiere.“

Bisher haben sich bereits mehr als 1.500 Marken weltweit gegen Pelzmode ausgesprochen und sind dem internationalen Fur Free Retailer-Programm beigetreten. Mit dem Verzicht auf Pelzmode setzen sie ein deutliches Zeichen, dass Pelz unweigerlich der Vergangenheit angehört. Moncler reiht sich damit in eine wachsende internationale Liste von Marken ein, die sich verpflichtet haben, Echtpelz aus ihren Kollektionen zu verbannen, darunter Armani, Gucci, Prada und der weltweit führende Online-Luxusmodeanbieter Yoox Net-a-Porter. 

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Mag. Elisabeth Penz

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VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz
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Über VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz
VIER PFOTEN ist die globale Tierschutzorganisation für Tiere unter direktem menschlichem Einfluss, die Missstände erkennt, Tiere in Not rettet und sie beschützt. Die 1988 von Heli Dungler und Freunden in Wien gegründete Organisation tritt für eine Welt ein, in der Menschen Tieren mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis begegnen. Im Fokus ihrer nachhaltigen Kampagnen und Projekte stehen Streunerhunde und -katzen sowie Heim-, Nutz- und Wildtiere – wie Bären, Großkatzen und Orang-Utans – aus nicht artgemäßer Haltung sowie aus Katastrophen- und Konfliktzonen. Mit Büros in Australien, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Kosovo, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Südafrika, Thailand, der Ukraine, den USA und Vietnam sowie Schutzzentren für notleidende Tiere in elf Ländern sorgt VIER PFOTEN für rasche Hilfe und langfristige Lösungen.

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