Wien – Leider stolpert man jedes Jahr erneut über traurige Schlagzeilen, in denen es um Unfälle von Tieren in Zusammenhang mit Swimmingpools geht. Gestürzte Tiere, denen noch rechtzeitig zu Hilfe geeilt wurde, aber auch Berichte über Fälle, in denen das kühle Nass für die Tiere zum tödlichen Verhängnis wurde. Betroffen sind Haustiere wie Hunde und Katzen aber auch Wildtiere, die keine Möglichkeit haben, sich an den glatten Innenwänden eines Pools selbst in Sicherheit zu bringen und qualvoll ertrinken. VIER PFOTEN gibt daher wichtige Tipps, wie man sein privates Schwimmbecken tiersicher macht. 

 „Ganz egal, ob Tiere tatsächlich in der Absicht kommen, ein erfrischendes Bad zu nehmen oder ob sie einfach einen Schluck kühles Wasser trinken, spielen etc. wollen und dann versehentlich in den Pool fallen: Am besten ist es, gefährliche Situationen entstehen gar nicht erst“, sagt Veronika Weissenböck, VIER PFOTEN Kampagnenleiterin. 

Im besten Falle bedenkt man bereits beim Bau des Beckens, welche Tiere es in der Umgebung gibt und welche Maßnahmen vorab getroffen werden können, um sie zu schützen. Aber auch nachträglich gibt es mehrere Optionen, um bösen Überraschungen und Tragödien vorzubeugen. 

Selbst bei größter Vorsicht kann es dennoch immer wieder zu Zwischenfällen kommen. Veronika Weissenböck rät daher: “Man sollte stets etwas zur Hand haben, um Tieren aus dem Pool zu helfen. Das kann ein Kescher oder Besen für kleinere Tiere sein oder aber auch beispielsweise ein breites Holzbrett für größere Vierbeiner. Wichtig ist, seine eigene Sicherheit stets im Auge zu behalten. Tiere, die in Panik geraten, können aus Versehen ihre Retter:innen attackieren oder verletzen.”