Schweine auf Lebendtiertransport

2023: Ein wichtiges Jahr im Kampf gegen Tiertransporte

Rufen Sie die Regierung dazu auf, sich in diesem entscheidenden Jahr für Tiere auf Transporten stark zu machen!

12.1.2023

Jedes Jahr werden Millionen von Tieren über Tausende von Kilometern transportiert – auf dem Land- , See- oder Luftweg. Und das nur, um geschlachtet oder zum Schlachten gemästet zu werden. Während dieser Höllenfahrten leiden sie unter Stress, Erschöpfung, Überhitzung und Verletzungen. Auch Kälber, die eigentlich noch auf Milchnahrung angewiesen sind, werden ab einem Alter von drei Wochen auf Langstrecken transportiert und dabei von Hunger, Durst und Hitze- bzw. Kältestress begleitet. Und sogar trächtige Tiere, die manchmal unter schrecklichen Bedingungen an Bord von Fahrzeugen oder Schiffen gebären, werden von dem absurden Import- und Exportsystem nicht verschont.

Junges Kalb auf Tiertransport

Wir hoffen, dieses Jahr bringt die dringend notwendigen Verbesserungen für jene Tiere, die den grausamen Transporten ausgeliefert sind, mit sich. Denn Ende 2023 macht die Europäische Kommission einen Vorschlag für eine neue EU-Tiertransportverordnung. Die Signale aus den Mitgliedsländern an die Europäische Kommission sind bis dahin entscheidend, um eine ambitionierte Überarbeitung der EU-Tiertransportverordnung sicherzustellen. Wir bitte Sie daher:

Fordern Sie Tierschutzminister Johannes Rauch und Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig dazu auf, sich dieses Jahr für die so dringend benötigten Verschärfungen der EU-Tiertransportverordnung einzusetzen. Erheben Sie Ihre Stimme und lassen Sie die zuständigen Minister wissen, dass kein Tier mehr auf den Horror-Transporten leiden darf!

Nutzen Sie Ihre Stimme, kontaktieren Sie die zuständigen Minister!

Stoppen wir gemeinsam den Tiertransporte-Horror: Jährlich werden über 1,5 Milliarden Geflügeltiere und über 49 Millionen lebende Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen und Pferde grenzüberschreitend von A nach B gekarrt. Ihr Leid dabei ist enorm! Fordern Sie die österreichische Regierung dazu auf, sich in dieser entscheidenden Phase der Überarbeitung der EU-Tiertransportverordnung für wegweisende Verbesserungen einzusetzen, damit die Höllenqualen endlich ein Ende haben!

1. Mail an Tierschutzminister Johannes Rauch und Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig schicken

So können Sie mitmachen: Einfach unser Protesttool nutzen und das fertige Mail an die österreichischen Minister schicken!

Mail an beide Minister schicken!

2. Direktnachricht an Tierschutzminister Johannes Rauch und Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig schicken

So können Sie mitmachen: Einfach Textvorschlag kopieren und entweder auf Facebook an Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig und/oder auf Instagram an beide Minister schicken! 

Textvorschlag 1 (zum Aufklappen)

Guten Tag! Sie haben die Möglichkeit den Tiertransport-Horror zu stoppen! Das Jahr 2023 bietet die Chance auf Veränderung! Die letzte Überarbeitung der EU-Tiertransportverordnung fand 2005 statt. Eine neue Verordnung, die das Wohl der Tiere berücksichtig, ist daher dringend notwendig. Österreich muss sich den Mitgliedsländern innerhalb der EU anschließen, die die Europäische Kommission deutlich dazu auffordern, einen ambitionierten Entwurf einer überarbeiteten EU-Tiertransportverordnung vorzulegen. 

Gleichzeitig muss Österreich auf nationaler Ebene weitere wichtige Schritte setzen. Jedes Jahr werden Millionen von Tieren über Tausende von Kilometern transportiert und leiden dabei unter Hunger, Durst, Enge und gebrochenen Gliedern! Es braucht ein Exportverbot von lebenden Tieren in Drittstaaten, ein Transportverbot für nicht-entwöhnte Jungtiere sowie ein Verbot von Schiffstransporten und Transporten bei hohen Temperaturen über 25 Grad Außentemperatur, um das enorme Leid der Tiere beim Transport zu beenden.

Mit hoffnungsvollen Grüßen
Ein:e Tierfreund:in

Textvorschlag 2 (zum Aufklappen)

Guten Tag! Nutzen Sie Ihre Stimme und beenden Sie die Höllenqualen für Millionen von Tieren, die täglich über Tausende von Kilometern transportiert werden und dabei unter Hunger, Durst, Enge und gebrochenen Gliedern leiden. Österreich muss sich den Mitgliedsländern innerhalb der EU anschließen, die die Europäische Kommission deutlich dazu auffordern, einen ambitionierten Entwurf einer überarbeiteten EU-Tiertransportverordnung vorzulegen.

Es braucht ein Exportverbot in Drittstaaten, ein Transportverbot von nicht-entwöhnten Jungtieren sowie ein Verbot von Transporten per Schiff und bei hohen Außentemperaturen über 25 Grad. 

Mit hoffnungsvollen Grüßen
Ein:e Tierfreund:in

Social Media Accounts der Minister (zum Aufklappen)

2023: Eine Chance auf Veränderung!

Die letzte Überarbeitung der EU-Tiertransportverordnung fand 2005 statt. Eine neue Verordnung, die das Wohl der Tiere berücksichtig, ist daher dringend notwendig. Leider gibt es einige Mitgliedsländer innerhalb der EU, die auf die Durchsetzung bestehender Vorschriften, anstatt strengere Maßnahmen, drängen, die letztendlich Exporte in Drittländer verbieten würden. Ein solches Verbot würde die besonders grausamen und unnötigen Langstreckentransporte lebender Tiere in Länder verhindern, in denen die EU keine Möglichkeit hat, die Einhaltung der Tierschutzstandards zu gewährleisten.

Österreich wird gerne als Vorreiter im Tierschutz in der EU genannt. Es ist an der Zeit dieser Rolle gerecht zu werden und aktiv dazu beizutragen, das enorme Leid bei Lebendtiertransporten zu beenden. Österreich wurde dabei in letzter Zeit von Deutschland unverkennbar überholt. Deutschland hat in der Vergangenheit bereits sehr deutliche Schritte gesetzt, um das Leid der Tiere beim Transport zu verringern. Innerhalb der EU gilt Deutschland als eines der führenden Mitgliedsländer, die ambitionierte Veränderungen beim Transport von lebenden Tieren fordern. Österreich muss jetzt nachziehen!

Nach den geltenden EU-Vorschriften können Schweine 24 Stunden Nonstop und Schafe & Rinder 29 Stunden mit nur einer Stunde "Pause" transportiert werden. Am Ende solcher Fahrten ist eine 24-stündige Pause vorgeschrieben, aber nach dieser Unterbrechung kann der Zyklus beliebig oft wiederholt werden, bis die Tiere ihren endgültigen Bestimmungsort - oft in weit entfernten Drittländern - erreichen. Für Schiffstransporte gibt es gar keine Zeitbeschränkung!

Die österreichische Regierung muss dem Willen der Bevölkerung nachkommen und sich ebenfalls aktiv am Wohle der Tiere im Revisionsprozess der EU-Tiertransportverordnung beteiligen. Eine aktuelle VIER PFOTEN Market Institut Umfrage hat ergeben, dass sich rund 60 Prozent der befragten Österreicher:innen ein Exportverbot von lebenden Tieren in Drittstaaten wünschen. Weitere 35 Prozent fordern deutlich strengere gesetzliche Regelungen, wie die Einhaltung von europäischen Tierschutzstandards auch in Drittländern. Das heißt, dass rund 95 Prozent der Bevölkerung in Österreich gegen den Status Quo bei Tiertransporten in Drittländer sind. 

Schafe auf Lebendtiertransport

Ganz ähnlich ist das Ergebnis bei Kälbertransporten von nicht-entwöhnten Jungtieren: 90 Prozent wünschen sich ein Verbot bzw. deutlich strengere gesetzliche Regelungen. Auch Schiffstransporte und die damit einhergehenden katastrophalen Transportbedingungen für die Tiere sind unerwünscht: 64 Prozent fordern ein Verbot, weitere 28 Prozent deutlich strengere gesetzliche Regelungen. 

Transporte von lebenden Tieren bei hohen Außentemperaturen gehören laut den Umfrageergebnissen ebenfalls abgeschafft: 90 Prozent sprechen sich für ein Fahrverbot bei Außentemperaturen über 25 Grad aus bzw. für strenge gesetzliche Regelungen, wie Fahrverbote untertags im Sommer. Es ist an der Zeit, dass die österreichische Regierung tätig wird und sich im Namen der österreichischen Bürger:innen für deutliche Verbesserungen beim Transport von lebenden Tieren einsetzt.

Wir Fordern

  • ein Verbot der Ausfuhr von lebenden Tieren außerhalb der EU.
  • ein Verbot des Transports von nicht-entwöhnten Tieren.
  • ein Verbot von Langstreckentransporten über acht Stunden (vier Stunden für Kaninchen und Geflügel).
  • ein Verbot von Abfertigungen bei zu erwartenden Außentemperaturen von über 25°C, sowie bei Kälte unter 5°C.
  • ein Verbot des Transports lebender Tiere auf dem Seeweg.
  • den Transport von Fleisch & Zuchtsamen statt lebender Tiere.
  • eine Reduktion der Tierbestände und Abkehr von der Exportorientierung.
Totes Rind auf Schiffstransport

Ihre Stimme gegen Tiertransporte


Unterzeichnen Sie unsere Petition!

Jetzt unterschreiben

Jetzt Teilen!

Suche