Niki Osl wird VIER PFOTEN Testimonial 

Designerin von "miss lilly hats" unterstützt Streunerkatzen-Initiative 

13.6.2017

Die Wiener Designerin Niki Osl, bekannt für ihr Label „miss lillys hats“, wird Testimonial von VIER PFOTEN. Osl, die mit ihren Kreationen von Blumenkränzen und Hüten auch international bekannt ist, unterstützt künftig aktiv den Aufbau einer nachhaltigen VIER PFOTEN Streunerhilfe-Initiative in Österreich. Ziel der Initiative ist es, die Bevölkerung über Probleme rund um streunende Katzen in Österreich sowie über die gesetzliche Kastrationspflicht so genannter Freigängerkatzen aufzuklären. Außerdem sollen lokale Streunerhilfe-Projekte etabliert bzw. gefördert werden.

„Wir freuen uns sehr, mit Niki Osl einen so glaubwürdigen und sympathischen Rückhalt für unsere Arbeit gefunden zu haben“, sagt die Leiterin von VIER PFOTEN Österreich, Indra Kley. „Niki ist seit langem als Tierschützerin bekannt und auch ihre Katze Miss Lilly wird tatkräftig beim Aufbau unserer Arbeit für Streunerkatzen behilflich sein.“ Gemeinsam mit Niki Osl stellte sich Miss Lilly auch schon für ein Fotoshooting zur Verfügung, um ein attraktives Sujet für die Initiative zu schaffen. Dafür kreierte Niki Osl sogar einen eigenen VIER PFOTEN Blumen-Haarkranz – mit Katzenohren.

„Ich finde die Arbeit von VIER PFOTEN sehr wertvoll. Daher ist es mir ein echtes Anliegen, die Organisation aktiv zu unterstützen“, sagt Niki Osl. „Als Katzenhalterin ist das Thema Streuner außerdem wie geschaffen für mich. Dass ich hier beitragen kann, ein nachhaltiges Projekt auf die Beine zu stellen, empfinde ich als sehr befriedigend.“

Seit 1. April 2016 müssen alle Katzen mit Freigang, also auch Katzen in bäuerlicher Haltung, kastriert werden. Nur reine Zuchtkatzen von gemeldeten Züchtern sind von der Kastrationspflicht befreit. Niki Osl weiß: „Leider gibt es um das Thema Kastration viele Mythen, die nicht stimmen, sich aber hartnäckig halten. Zum Beispiel das Gerücht, dass eine kastrierte Katze keine Mäuse mehr fängt, was ein Unsinn ist. Künftig werde ich gemeinsam mit VIER PFOTEN versuchen, solchen Gerüchten mit gezielter Aufklärung zu begegnen.“

Wie wichtig die Kastration von Katzen ist, erklärt Indra Kley von VIER PFOTEN: „Ein einziges Katzenpaar kann in einem schneeballartigen System theoretisch nach fünf Jahren bereits für 12.680 Nachkommen sorgen. Denn: Katzen sind bereits mit vier bis fünf Monaten geschlechtsreif, sie können bis zu drei Mal jährlich jeweils mindestens drei Kätzchen zur Welt bringen.“ Mit einer wachsenden Größe von Streunerkatzen-Kolonien steigt aber natürlich auch die Gefahr der Ausbreitung von Krankheiten, Parasiten und Seuchen und somit auch das Tierleid. All dies kann durch Kastration verhindert werden. Seuchen sind zudem nicht nur für streunende Katzen, sondern auch für Hauskatzen mit Zugang zum Freien ein Risiko.


Die jahrelange internationale Erfahrung von VIER PFOTEN im Bereich der Streunerhilfe zeigt: Die einzig nachhaltige und tiergerechte Methode, das Wachstum von Streunerkatzen-Kolonien zu bremsen, ist die Kastration sowohl von männlichen als auch weiblichen Streunern und freilaufenden Hauskatzen. Leider kommt es immer wieder vor, dass unerwünschter Katzennachwuchs einfach getötet wird. Dies ist nicht nur ethisch unvertretbar, sondern auch keine nachhaltige Lösung. Tötung ist zudem strafbar.

Mit der Methode von VIER PFOTEN werden die Tiere mit Lebendfallen eingefangen, in Narkose gelegt, kastriert, medizinisch versorgt, mit einem Chip gekennzeichnet und registriert und anschließend in ihrem angestammten Revier wieder freigelassen. Indra Kley: „Diesen bewährten Ansatz wollen wir gezielt auch in Österreich weiterverfolgen.“ Bislang hatte sich VIER PFOTEN in Österreich ausschließlich auf Wien konzentriert. Nach dem Auslaufen eines erfolgreichen mehrjährigen Streunerhilfe-Projekts mit der Stadt Wien Anfang 2017 soll das Augenmerk nun vor allem auf Aufklärung in anderen Bundesländern liegen. Eine im Sommer 2016 laufende Informationskampagne zu Streunerkatzen die quer durch alle Bundesländer lief, hat den Bedarf und die Notwendigkeit an Aufklärung und Unterstützung in der Streunerkatzenproblematik auch außerhalb Wiens richtig deutlich werden lassen.

Auf internationaler Ebene ist VIER PFOTEN bereits in sehr vielen Ländern in der Streunerhilfe engagiert, unter anderen in Albanien, Bulgarien, Deutschland, Litauen, der Schweiz, Rumänien, der Ukraine, Indien, dem Sudan und Ägypten.
 
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Über VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz
VIER PFOTEN ist die globale Tierschutzorganisation für Tiere unter direktem menschlichem Einfluss, die Missstände erkennt, Tiere in Not rettet und sie beschützt. Die 1988 von Heli Dungler und Freunden in Wien gegründete Organisation tritt für eine Welt ein, in der Menschen Tieren mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis begegnen. Im Fokus ihrer nachhaltigen Kampagnen und Projekte stehen Streunerhunde und -katzen sowie Heim-, Nutz- und Wildtiere – wie Bären, Großkatzen und Orang-Utans – aus nicht artgemäßer Haltung sowie aus Katastrophen- und Konfliktzonen. Mit Büros in Australien, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Kosovo, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Südafrika, Thailand, der Ukraine, den USA und Vietnam sowie Schutzzentren für notleidende Tiere in elf Ländern sorgt VIER PFOTEN für rasche Hilfe und langfristige Lösungen.

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