Schafe in einem Tiertransporter

tiertransporte stoppen

Hunger, Durst, Enge und gebrochene Glieder: Eine Höllenqual für Tiere

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Schweine in einem Transporter

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tiertransporte in europa

Jährlich werden über 1,5 Milliarden Geflügeltiere und über 49 Millionen lebende Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen und Pferde grenzüberschreitend innerhalb der EU sowie in und aus Drittstaaten transportiert. Das Leid der Tiere ist dabei enorm. Wir brauchen eine Systemreform - jetzt!

Endloses Leiden

Schweine dürfen 24 Stunden ohne Pause, Rinder 29 Stunden inklusive einer Stunde Pause, und Geflügel 12 Stunden ohne Futter und Wasser transportiert werden. Diese Zeitspannen können nach 24 Stunden Pause beliebig oft wiederholt werden!

Tiere stehen auf engstem Raum

Einem Masthuhn zum Beispiel stehen nur 320 cm² Platz zu - das entspricht der Größe eines A5-Kuvert. Ein mittelgroßes Rind (ca. 325 kg) muss mit 0,95 - 1,3 m² auskommen - das ist so viel Platz wie in einer handelsbüblichen Duschkabine.

Trächtige Zuchttiere als Exportschlager

Als Zuchttiere deklariert, werden trächtige Kühe tagelang bis ins Zielland transportiert. Doch ein Aufbau von Zuchtpopulationen mit europäischen Hochleistungsrassen ist dort gar nicht möglich. Die Tiere werden nach der Geburt ihres Kalbes abgemolken, danach erwartet sie ein grausamer Tod.

Regelmäßige Verstöße

2015 entschied der europäische Gerichtshof, dass die EU-Tierschutzvorgaben für Tiertransporte auch über die EU-Grenzen bis zum Zielort hinaus gelten, also zum Beispiel bis zum Bestimmungsort in Aserbaidschan oder im Libanon. Diese Vorschrift wird jedoch nachweislich nicht eingehalten.

Hinweis: Bei Ansicht dieses Videos eventuell auftauchende Werbeeinblendungen stehen in keinem Zusammenhang mit VIER PFOTEN. Wir übernehmen für diese Inhalte keinerlei Haftung.

was man wissen sollte

Alle wichtigen Fakten zu Tiertransporten kurz zusammengefasst

Was ist das größte Problem bei Tiertransporten?

Die gesetzlichen Vorschriften und Kontrollen sind unzulänglich!

Zudem werden Übertretungen auch noch schwach sanktioniert. Durch fehlende Kontrollen und ausbleibende Strafen wird gegen die bereits ohnehin lasche EU-Verordnung 1/2005 zum Schutz von Tieren beim Transport systematisch verstoßen. Die wenigen Pausenzeiten, und andere schwachen Vorgaben zum Transport werden viel zu oft missachtet.

VIER PFOTEN fordert eine Gesetzesänderung von der Europäische Kommission, sowie sofortige Maßnahmen, um die schlimmsten Tierschutzprobleme zu behandeln.

Wie leiden die Tiere während der Transporte?

Insbesondere Tiere, die zur Schlachtung bestimmt sind, werden oft mehrere Tage und Wochen unter katastrophalen Bedingungen transportiert. Zahlreiche Tiere erleiden nicht nur schwere Verletzungen, viele unter ihnen überleben die Transporte nicht und sterben einen qualvollen Tod. Doch auch für Tiere, die für die Zucht ins Ausland transportiert werden, sind die Bedingungen nicht anders.

In unserem System ist es zur Normalität geworden, dass Tiere an unterschiedlichen Orten gezüchtet, aufgezogen und geschlachtet werden. Das bedeutet für diese Tiere, dass sie im Laufe ihres Lebens sogar mehrmals (Lang)streckentransporte überstehen müssen.

Folgende Missstände treten regelmäßig bei Langstreckentransporten auf dem Landweg auf:

  • Durch Überschreitungen der maximalen Beladedichte, haben die Tiere so wenig Platz, dass sie nicht einmal in ihrer natürlichen Haltung stehen oder liegen können.
  • Eine zu geringe Höhe innerhalb der Fahrzeuge, insbesondere beim Transport von Rindern im zweistöckigen LKW.
  • Die höchst zulässige Transportzeit wird überschritten und gesetzlich vorgeschriebene Ruhepausen werden nicht eingehalten.
  • Durch ungeeignete Verladerampen, zum Beispiel wenn sie zu steil oder rutschig sind, verletzen sich die Tiere beim Ein- und Ausladen.
  • Transportfahrzeuge ohne geeignetes Equipment zum Füttern und Tränken der Tiere, insbesondere bei Tieren, z.B. jungen Kälbern, die noch getränkt werden müssten.
  • Transport von kranken Tieren, zum Beispiel mit gebrochenen Gliedmaßen, oder hochträchtiger Tiere.
  • Rangkämpfe zwischen Tieren aus verschiedenen Herkunftsställen.
  • Grobe Behandlung kleiner Tiere wie Kaninchen und Geflügel, die zu Knochenbrüchen und heftigen Angstreaktionen führt.
  • Schlecht ausgebildetes Personal, schlecht bezahlte Fahrer ohne Routenplan, rücksichtsloses Fahren.
  • Die gesetzlich vorgeschriebenen Ruhepausen können/werden nicht eingehalten, da manche Versorgungsstationen nur auf dem Papier existieren.
  • Temperaturgrenzen im Fahrzeug werden überschritten (> 25°C und < 5°C), die Tiere sterben an einem Hitzschlag oder erfrieren qualvoll.
  • Leere oder gefrorene Wasserleitungen verursachen eine gefährliche Dehydrierung der Tiere, die auch zum Tode führen kann.

Wie setzt sich VIER PFOTEN gegen Tiertransporte ein?

  • Auf europäischer Ebene fordern wir eine Revision der schwachen EU-Verordnung 1/2005, um ein Ende der grausamen Langstreckentransporte von lebenden Tieren zu erreichen.
  • Wir fordern die vollständige Einhaltung der bestehenden Vorschriften  und konsequente Sanktionen bei offensichtlichen Verstößen.
  • In der kürzlich veröffentlichten "Farm 2 Fork"-Strategie kündigte die Kommission eine Überarbeitung der Transportverordnung an. Dies ist ein längst überfälliger Schritt, und wir wollen sicherstellen, dass die Gesetzgebung so geändert wird, dass grausame Lebendtiertransporte in Drittländern nicht mehr möglich sind.

Wie können Sie helfen?

  • Durch Ihre Kauf- und Ernährungsgewohnheiten entscheiden Sie Tag für Tag, wie Tiere gehalten und behandelt werden. Setzen Sie ein Zeichen gegen Tiertransporte, indem Sie Fleisch und Produkte tierischen Ursprungs so oft wie möglich durch pflanzliche Alternativen ersetzen.
  • Wenn Sie Fleisch kaufen, achten Sie immer darauf, dass das Tier in Österreich geboren, gemästet und geschlachtet wurde, um Langstreckentransporte zu vermeiden.
  • Unterstützen Sie unsere Arbeit: VIER PFOTEN fordert eine Überarbeitung der Transportverordnung und ein Ende der Transporte in Drittstatten.
    Unterschreiben Sie unsere Petition!
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