Kernforderungen der Initiative
- Schrittweiser Ausstieg aus synthetischen Pestiziden
Der Einsatz von synthetischen Pestiziden soll in der EU-Landwirtschaft bis 2030 um 80 % reduziert werden. Bis 2035 sollen die EU-Mitgliedstaaten pestizidfrei sein. - Maßnahmen zur Erholung der Biodiversität
Biotopflächen sollen wiederbelebt und landwirtschaftliche Flächen so gestaltet werden, dass sie die Artenvielfalt fördern. - Unterstützung von LandwirtInnen
LandwirtInnen müssen beim notwendigen Übergang zur Agrarökologie gefördert werden. Kleinteilige, vielfältige und nachhaltige landwirtschaftliche Strukturen sollen unterstützt, der Ökolandbau ausgebaut und die Forschung zu pestizid- und gentechnikfreiem Anbau gefördert werden.
Nachhaltige Landwirtschaft und Tierwohl gehören zusammen
Schon immer setzen wir uns für den Wandel in der Landwirtschaft ein, für den sich auch "Save Bees and Farmers" stark macht.
Eine der Kernpunkte ist die langjährige VIER PFOTEN-Forderung nach einer verpflichtenden transparenten Kennzeichnung aller Lebensmittel. Denn aus Tierschutzsicht ist die reine Herkunftskennzeichnung zu wenig. Daher werden wir uns im Rahmen der Europäischen Bürgerinitiative auch für eine verpflichtende Haltungskennzeichnung einsetzen. Nur so kann sich jeder bewusst für mehr Tierwohl entscheiden.
Sinnvoll ist für VIER PFOTEN auch das Anliegen, einer Überproduktion tierischer Produkte gegenzusteuern. "Eine Reduktion der Herstellung und des Konsums tierischer Produkte begrüßen wir sehr, unter der Voraussetzung, dass es dann nicht mehr Importe aus Drittländern gibt," sagt Eva Rosenberg.
Gleichzeitig spricht sich die Europäische Bürgerinitiative Save Bees and Farmers dafür aus, die Verhandlungsposition der Bauern gegenüber Verarbeitern und Händlern zu stärken. Das ist wichtig, damit auch wirklich alle - Landwirte, Umwelt und die Konsumenten - davon profitieren!